Team Players play with teams. After that they go back to work.
– mck
Team Players play with teams. After that they go back to work.
– mck
Playing by the rules is only one step away from breaking the rules.
-mck
Es ist zum Kotzen und geht mir auf den Geist. Ich habe die Schnauze gestrichen voll und die Nase auch. Bis zum Hals hängt es mir heraus. Ach was, bis über den Kopf steht es mir. Wer bringt mich endlich auf die Palme?
Anmerkung der Redaktion: Danke, mittlerweile geht’s schon wieder.
Mit 4 wollte ich zum Zirkus, Direktor werden wie mein Vater, nur lieber Tiere dirigieren. Mit 14 wollte ich schreiben und unbedingt die Welt bereisen. Mit 24 musste ich mich entscheiden und ließ mich treiben, ich hatte ja Zeit. Mit 34 konnte ich meinen Mut beweisen, halbe Sachen vermeiden und doch war nichts wie es scheint. Mit 44 wird es anders sein und das ist gar nicht mehr lange hin. Wer weiß schon, wo ich mit 54 bin, wenn die Ideen von heute längst verworfen sind.
Jetzt ist es spät genug, um zu begreifen, dass ich das Zeug zum Direktor habe, auch wenn ich nicht im Zirkus bin. Dass ich auch dann bleibe, wie ich bin, wenn ich alles ständig ändere, bis es schließlich gelingt. Dass Jura irgendwas mit Medien ist, ergibt jetzt endlich Sinn.
Mit der Zeit wird es zu spät, auf die Chancen zu warten, die mir neu geboten werden wie damals – als ich 20 war und nicht wusste was ich konnte; als ich es mit 30 nun wusste, aber das Zweifeln gelernt hatte; und mit 40 als ich die Hälfte schon geschafft hatte obwohl gerade erst der Anfang gemacht war.
Ich werde mir verzeihen und den Eltern danken, den 20-Jährigen die Zeit geben und den 30-Jährigen die Zweifel nehmen, selbst mit 40 nicht wissen, was kommt, aber immer wissen, wo ich stehe und dass es reichen wird, um sicher zu entscheiden, welchen Weg ich in Zukunft gehe.
–mck
Ich muss mein Leben ändern. Aber wie?
Wenn es mal wieder zu viel wird, mache ich weniger und nicht mehr. Ich arbeite nicht mehr bis in die Nacht, lese wieder gute Bücher und finde 1000 Ideen im Netz. Ich bekomme Komplimente für meinen neuen Look und gehe wieder mehr mit Freunden aus. Fürs Probleme wälzen gibt es einen Coach, wann immer ich ihn brauche. Ich gönne mir abwechselnd Wellness und Shoppen, mache mehr Sport oder einfach eine Pause. Meine Wohnung ist in Schuss. Ich habe einiges dazu gelernt, die Arbeit habe ich im Griff. Manches löst sich von alleine. Manches muss ich immer wieder ändern, manches ändert sich nie. Meine Familie ist auf meiner Seite und meine Freunde glauben an mich. Und ich?
Ich habe da so eine Idee… und wenn das nichts wird, ändere ich es einfach wieder!
Anmerkung der Redaktion: Grob skizziert, aber immerhin eine fertige Geschichte. Sie beruht nicht auf wahren Begebenheiten, aber auf echten Stimmungen. Es geht ums Verändern, ums Versuchen und Versöhnen. So ist das, wenn ich beruflich ständig mit Change Management konfrontiert bin und ein Sketchbook zur Hand habe.
Manchmal klappt das tatsächlich. Meistens heißt es aber „Bitte buchstabieren“ und das geht dann auch schief, egal ob mit Fliegeralphabet oder mit Karl, Richard und Anna, Martha und gleich zwei mal Siegfried. Also versuche ich es so:
Kramss = Krass + M
Kramss = KrimsKrams + s
Krams • Kramms • Kraus • Krauss • Gramß • Krampf & Co. haben nichts mit mir zu tun, aber auch einen komplizierten Nachnamen.
Was durchaus korrekt ist, aber die Sache noch komplizierter macht, ist:
Kramß = Kramss + ß
Man pflanzt also 1. ein Samenkorn, 2. man päppelt es auf, und sieht dann 3., dass etwas wächst, und wenn man 4. Glück hat ist es eine Blume, kein Kaktus. Oder umgekehrt, was man eben mag.
Hey there, 2018! I have been waiting for you. This is our Moment.
Ich bin übrigens auf den Hund gekommen, mir ist da gleich ein ganzer Verein zugelaufen. Rasse-Katze daheim hin oder her, man tut, was man kann. Es ist so manch dicker Hund dabei, auch bunte Hunde, aber vor allem: viel zu viele Hunde ohne Herrchen oder Heim. Das Projekt heißt Wir retten Hunde e.V., das Team ist klein und alles steht noch am Anfang. Es wird um Auslandstierschutz gehen. Wir werden freundliche charmante Mischlinge vermitteln, die auf der Straße leben – an diejenigen, die einen Hund suchen, aber keinen Rassehund wollen. Und wir wollen Kastrationen fördern, damit das Problem der viel zu vielen Hunde und der Tötungsstationen sich nicht auch noch stetig potenziert.
Wann ist etwas fertig? Wann ist es misslungen? Wann kann noch was draus werden? Wegschmeißen, behalten, nachbearbeiten, verwenden oder nicht? Nachdem ich jahrelang alles impulsiv in den Papierkorb geschleudert habe, bin ich vorsichtiger geworden. Grundregel: Wenn ich auf der Zeichnung erkenne, wen ich da portraitieren wollte, hebe ich es auf. Portraits sind fürchterlich schwer. Das hier ist Anton als er noch jünger war, da kannte ich ihn eigentlich noch gar nicht.
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