Kategorie: Daily

Dear Diary, this is a true life story

starring the cat

Als erste sehe ich das Ohr. Dann eine Hälfte vom Gesicht, dann den ganzen Kopf neugierig um die Ecke schauen, was ich denn da wohl gerade so mache.

„Ich habe keine Star-Allüren (woher auch). Wenn, dann habe ich die Allüren meiner Katze übernommen.“

Der Portraitierte

Hoffentlich hat er nichts dagegen, aber die sehr zufällig entstandene Zeichnung von seinem Konterfei gehört zu meinen Lieblings-Portraits. Schnellzeichnen bei Portraits ist so eine Sache für sich. Ob es gelingt, ist auch Glückssache.

Ich finde, dass man den Portraitierten hier tatsächlich sofort erkennt. Man kennt ihn auch, er hat ein markantes Aussehen und Reputation.

Mal sehen, ob sich mein subjektives Empfinden überprüfen lässt, ich weiß natürlich, wen ich da zeichnen wollte:

Also, wer ist es ??


Ich denke mir dann eine Belohnung aus für alle, die es erraten.

FAZID19

Wenn jeder Haushalt eine Person aus einem anderen Haushalt treffen darf… darf eine Person aus einem Haushalt ALLE treffen. 🙂

Klingt gar nicht so einschränkend. Nicht alle auf einmal, OK, aber alle hintereinander weg. Der Gedanke gefällt mir irgendwie.

Soweit meine heutige Überlegung zum neuen, härteren, strengeren, nervenzehrenderen Lockdown dank COVID19 und das überraschend positive Fazit, wenigstens für ein paar Sekunden.


Anmerkung der Redaktion: Nein, ich treffe nicht alle.

Wohin damit? Weg damit.

Nicht, dass bei der Flut an Informationen was untergeht in der Menge an Mitteilungen, Bestätigungen, Rückmeldungen, Neuigkeiten, Anmerkungen. Ich z.B.

Wohin mit (viel) zu viel Information?

  1. Als Erstes: vom Tisch damit
  2. Am Besten: In Schubladen stecken
  3. Wenn’s eilt: unter den Teppich kehren
  4. Manches ist eh für die Katz
  5. Sicherheitshalber: Aufheben für später – Platz ist genug, auf der Cloud
  6. Haken dran: Erledigt!
…und weg is’es…

Silvester light

Für den Ausklang diesen Jahres hoffe ich, dass allein das Korkenknallen und die Sprudelbläschen im Glas eine Portion Funkeln zur Festtagsstimmung beitragen können – und der ein oder andere doch noch ein paar kleine, unschuldige Knallkörper im Keller gefunden hat, die er ganz privat und unter sich uns allen vorführt.

Mit ein bisschen Glück haben wir heute Nacht alle einen klaren Sternenhimmel, den wir bestens sehen können, weil die Böller mal keine Rauchschwaden hinterlassen. Um Mitternacht im Garten oder auf dem Balkon zu frieren wird sich nicht anders anfühlen als sonst.

Auch virtuell würde sich eine Alternative finden, nach diesem Jahr 2020 ein vertrauter Gedanke: irgendeine Feuerwerks-Übertragung inkl. Live-Sound der Knallerei findet sich sicherlich im Internet.

Wer in den Jahren zuvor schon mal vor 24:00 Uhr schlapp gemacht und Silvester aus Versehen verschlafen hat, verpasst dieses Jahr keine Party und braucht kein schlechtes Gewissen haben.

Wie auch immer wir diesen Abend improvisieren, retten und das Beste draus machen: Hauptsache, wir rutschen alle gesund und guter Dinge ohne fiese Aerosole ins Jahr 2021. Auf ein Neues! Auf ein vielversprechendes, aussichtsreiches und übersprudelnd glückliches Jahr 2021. Es so zu begrüßen ist jetzt schon ein besonderer Moment, der in Erinnerung bleiben wird.

Keines Blog Feuerwerk im Zeitraffer

Anmerkung der Redaktion: Diese Zeichnung ist – typisch 2020 – digital. Nicht alles ist von Hand gezeichnet, manche Elemente sind als Ergänzung zu Stiften und Pinseln vorgefertigt – in diesem Fall die Funken. Der Video-Ausschnitt ist ein Mitschnitt des Entstehens im Zeitraffer, mit App geht sowas (Procreate).

Ein Fest für Viren

Weihnachten ist ansteckend in diesem Jahr. So einer Pandemie ist offensichtlich nichts heilig. Die so geschätzte und behütete Schönheit und Pracht der Festtage ist in diesem Jahr gefährlich schön. Corona feiert heimlich mit, ob wir wollen oder nicht.

Dieses fiese Virus. Unterm Horoskop soll es hübsch anzusehen sein, perfekt konzipiert, ein Bilderbuch Virus wie kaum ein anderes. Faszinierend schön und zugleich für das bloße Auge unsichtbar. Die perfekte Tarnung, egal wo, auch unterm Weihnachtsbaum, in Einklang mit all dem Glanz der Christbaumkugeln und Lichterketten.

My Right to Know Day

Internationaler Tag der Informationsfreiheit – Right to Know Day

Genau, heute ist internationaler Tag der Informationsfreiheit. Weil der 28. September ist und das jedes Jahr so ist.

Die Zukunft soll mehr Transparenz bringen – also, an den richtigen Stellen versteht sich. Man selbst möchte deswegen natürlich nicht noch durchsichtiger werden (der gläserne Mensch, Sie erinnern sich?). Institutionen, Organisationen, Konzepte, Machenschaften sind hier gemeint. Durchaus nachvollziehbar und berechtigt, dieses Anliegen. Nur bitte nicht durcheinanderbringen. Die vielzitierte und allseits geforderte Transparenz ist eben nur für bestimmte Bereiche wünschenswert. Die sind eigentlich recht einfach auseinanderzuhalten: Tranzparenz da, wo es uns etwas angeht. Da, wo es das Gegenüber nichts angeht – da eben nicht. Im Englischen wie so oft klangvoller und prägnanter zusammengefasst als „Right to Know“.

Hier und heute geht es um den Kontext der Informationsfreiheit. Das große Ganze. Was die Freiheit für uns als Gesellschaft bedeutet, gilt entsprechend für die Informationsgesellschaft und die Informationsfreiheit. Es geht um alle Informationen, jeden Schnipsel, ganz gleich, ob nun personenbezogen oder nicht, digital oder nicht, geschäftlich oder nicht.


Anmerkung der Redaktion: Die Informationssicherheit kümmert sich um die Sicherheitsaspekte, auch im großen Ganzen. Und irgendwo mittendrin finden sich dann die Spezialisten für neue Technologien: IT-Sicherheit, Datensicherheit, … (vielleicht mal an anderer Stelle mehr dazu)

Klar wie Klo

Katze war neulich kurz mal allein zu Besuch bei den neuen Nachbarn und kann sich beim Erkunden des Balkons nur Folgendes gedacht haben:

Siehe da! ein Kasten ✔️ aus Plastik ✔️sehr viel Sand drin ✔️ Schaufel drin ✔️ Eimer daneben ✔️ – eindeutig ein Katzenklo. Geradezu ein ganz besonders schönes, großes, einladendes, spezielles Outdoor-Katzenklo – genau zur rechten Zeit für die Gäste von nebenan, wie aufmerksam. Nein, nicht der geringste Zweifel, was sollte es sonst sein!?

Ein Sandkasten, meine Liebe, es ist der Sandkasten der Nachbarskinder und zum Glück hat nicht der 3-Jährige die Hinterlassenschaften im Sand entdeckt, sondern seine Eltern, und mit noch viel mehr Glück haben sie es mit Fassung getragen – und es der Katze und der Nachbarin schnell verziehen.


Anmerkung der Redaktion: Tut uns leid, kommt nicht wieder vor (nicht, wenn ich es verhindern kann).

Look the Part – Ed. Home Office

Half a Dresscode

Zum Anlass passend angezogen sein. Wichtig, heutzutage. Normalerweise gilt das natürlich von oben bis unten, eben von Kopf bis Fuß.

Home-Office-Look

In diesem Jahr ist allerdings alles anders*. Da darf man Abstriche machen. Der Office Dresscode wird zum Homeoffice Dresscode – da reicht auch schon mal ein halber Dresscode. Einer, der nur den Blickwinkel der Kamera berücksichtigt. Und das auch nur an den Tagen, an denen ein Videocall ansteht. Die Schreibtischplatte ist ein gutes Barometer, vorausgesetzt, man steht unterdessen nicht auf. (An den anderen Tagen gilt natürlich der untere Teil der Kleiderwahl. Alles andere passt einfach nicht zum Home Look. Im Call sollte das aber tunlichst… unter den Tisch fallen.)

The Look: Business or Casual? Preppy or (somewhat) sloppy?

Anmerkung der Redaktion: 2020, Sie wissen schon, ab März