Schlagwort: Diskretion

Schöne Aussichten

Herrlich, diese Ruhe und Abgeschiedenheit mitten auf dem See – wären da nicht die Fähre 250 Ausflugsgästen, mindestens zwei Sportboote mit Gleichgesinnten in unmittelbarer Nähe und etwa drei Yachten mit Kurs Richtung Bade-Boot. Alleine, um an dem kleinen Boot geschickt vorbei zu navigieren, muss man schon ab und an einen Blick riskieren. Von den beiden Badenden ist so schnell kein Kurswechsel zu erwarten, die sind viel zu abgelenkt, um von dem ganzen Drumherum etwas mitzubekommen.

My Right to Know Day

Internationaler Tag der Informationsfreiheit – Right to Know Day

Genau, heute ist internationaler Tag der Informationsfreiheit. Weil der 28. September ist und das jedes Jahr so ist.

Die Zukunft soll mehr Transparenz bringen – also, an den richtigen Stellen versteht sich. Man selbst möchte deswegen natürlich nicht noch durchsichtiger werden (der gläserne Mensch, Sie erinnern sich?). Institutionen, Organisationen, Konzepte, Machenschaften sind hier gemeint. Durchaus nachvollziehbar und berechtigt, dieses Anliegen. Nur bitte nicht durcheinanderbringen. Die vielzitierte und allseits geforderte Transparenz ist eben nur für bestimmte Bereiche wünschenswert. Die sind eigentlich recht einfach auseinanderzuhalten: Tranzparenz da, wo es uns etwas angeht. Da, wo es das Gegenüber nichts angeht – da eben nicht. Im Englischen wie so oft klangvoller und prägnanter zusammengefasst als „Right to Know“.

Hier und heute geht es um den Kontext der Informationsfreiheit. Das große Ganze. Was die Freiheit für uns als Gesellschaft bedeutet, gilt entsprechend für die Informationsgesellschaft und die Informationsfreiheit. Es geht um alle Informationen, jeden Schnipsel, ganz gleich, ob nun personenbezogen oder nicht, digital oder nicht, geschäftlich oder nicht.


Anmerkung der Redaktion: Die Informationssicherheit kümmert sich um die Sicherheitsaspekte, auch im großen Ganzen. Und irgendwo mittendrin finden sich dann die Spezialisten für neue Technologien: IT-Sicherheit, Datensicherheit, … (vielleicht mal an anderer Stelle mehr dazu)

Parkplatz mit Privatsphäre

Es gibt Frauen-Parkplätze, Mutter-und-Kind-Parkplätze, Behinderten-Parkplätze… Alle im Erdgeschoss direkt am Eingang bzw. Ausgang.

Und dann gibt es das Untergeschoss, eher unbeliebt aber ideal für den diskreten Parkhaus-Besuch. DSGVO Kunden-Stellplätze sind im Keller, direkt am Hinterausgang.


Keine wahre Begebenheit, bisher.

Tratsch’nschutz

Marktsamstag, Thema: Geht uns nix an.

F: „Schon mal was von Datenschutz gehört?“

A: „Tratschnschutz?? Nie gehört.“


Anmerkung der Redaktion: Ähnlichkeiten mit Personen des wahren Lebens sind rein zufällig und Tratsch ist Tradition.

Stammtisch

Hinterschludering Ortsmitte, offizielle Bekanntmachungen:

„Diskretion bitte Abstand halten“

„Mrs. und Mr. Right heiraten.“

„Sehr geehrte Gemeinde,

aus Gründen des Datenschutzes haben wir uns entschieden, personenbezogenen Angaben zu schwärzen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Stammtisch ab 19:00 Uhr.“


Ähnlichkeiten mit Gegebenheiten, Orten oder Personen des wahren Lebens sind rein zufälliger Natur, die Ortschaft Hinterschludering ist der Phantasie entsprungen.

erkennbar unerkennbar

Hut und Trenchcoat haben doch schon immer funktioniert. Keine Übermittlung persönlicher Daten trotz persönlicher Anwesenheit, geht doch.

Diesmal ist die Ähnlichkeit Absicht: Mein Hut, mein Mantel, meine Tarnung.

Offline Privacy

Vorhang auf!

So viel Sorge um die Privatsphäre im Internet lässt so manchen Zeitgenossen ganz vergessen, dass die Privatsphäre auch analog geschützt werden möchte. Ähnlichkeiten mit dem Haus gegenüber sind beabsichtigt, Geschichten und Personen frei erfunden.